31. August 2008

der wein der guten wünsche

abschließend für dieses semester stelle ich einige textausschnitte vom bericht über das letzte modul in den blog. nach aikido hatten wir noch eine woche forumtheater, es war eine total gute woche, so vielfältig und gruppenbezogen, und einfach ein total guter abschluss!!!!
weiter unten links zum theater
unsere referentInnen waren birgit fritz http://www.tdu-wien.at/
und armin staffler, dessen musik ich zur zeit zum reflektieren der peace studies zeit auf und ab höre...www.staffler.at

reflexionsrunde mit wein und schoko auf der dachterrasse der villa blanka mit herrlichem bergsonnenuntergangblick, singen üben für die abschlusszeremonie, am letzten tag auf den berg gewandert, die üblichen abschlussrituale, die ich voll gern mag, zeit um mit allen zu reden, dann der wein der guten wünsche, fotoschauen, dank, essen, honeymoon für die professoren, diesmal bekamen sie im rahmen eines bedankungsrituals honig auf die glatzigen köpfe zum abschied von der honeymoongeneration, die nächstes semester nicht mehr dabei sein wird...für mich fühl sichs nicht an wie ein abschied, freue mich aufs nächste semester!

stillness

es dauert diesmal, emotionale bande halten mich in der gruppe bei den themen bei meinem studium, friedensforschung, hätte ich jemals gedacht dass ich mich darin so beheimatet fühle? für mich jetzt sehr emotional besetzt, ich hab alle leute dort so gern dass ich es gar nicht beschreiben kann. Ich fühle ein starkes band zwischen peace studies und mir, wie eine große energie die mich stärkt motiviert leitet aber auch hält… bleibe nicht, du darfst dich nicht gewöhnen. Doch geh weiter. In mir ist es warm, weich, müde. Ein bisschen schlapp. Noch immer voll. Wie die kanne des yogis die überläuft und nichts mehr aufnehmen kann. Ich warte auf platz für neue ideen, andererseits will ich sie noch halten die trägheit und die fülle nach diesen intensiven wochen. Nur kurz bleiben und atmen. Dann erst wieder die ideen aufnehmen, umsetzen, weitergehen. Jetzt ruhen. Die 5 rhythmen (die ja modell für unsere gruppenphasen sind), flow, staccato, chaos, celebration, stillness. Jetzt stillness. Genieße sie. Halte sie. Erst dann kannst du einen neuen honeymoon beginnen. Nimm dir zeit und raum für dich selbst. Meine träume verrückt, voller peace studies, hochzeiten, wandern, peace studies peace studies peace studies. Eine gute zeit, ich fühle mich gehalten von den erfahrungen, sie tragen mich weiter ins neue, ich kann zehren. sie überwältigen mich, ich lasse gedanken schweifen, mein körper wie eine müde marionette wartet drauf dass ich die fäden wieder in die hand nehme, um ihn zu bewegen.

frieden in beziehungen

Schließlich kann sagen, es war ein überaus emotionales Semester. Ich habe mich geliebt gefühlt und verletzlich, und stark und schwach, angenommen und anders, energiegeladen und einfach müde. Ich habe bemerkt, dass mir meine Kollegen und Kolleginnen so viel bedeuten und ich einfach davon lerne, bei ihnen zu sein, von der Art wie sie gehen, singen, Theater spielen, wie sie auf andere zugehen. Ich bin beeindruckt, dass mich die Leute so gut kennen und mir Dinge widerspiegeln deren ich mir nicht immer bewusst bin. Es ist um Beziehungen gegangen und es geht um Beziehungen. Das ist emotional aufreibend, ich fühle mich aufgerieben, und es fällt mir schwer, das beiseite zu lassen und mich hier auf den Alltag zu konzentrieren. Ich vermisse Khallid, Val, Paul, Natalia, und alle anderen, mir fallen Sätze von Leuten ein, auch von jenen mit denen ich nicht so viel geredet habe. Manchmal denke ich Norbert sitzt draußen auf den Stufen und beobachtet mich weiter. Isabell Mexiko klopft an und bringt mir Schokolade, Khallid nimmt mich an der Hand und sagt was Lustiges über „Mother Earth“, Manuel spricht so ein schönes „th“, dass ich seine Zungenspitze sehe, Gloria in rosa Pullover und rosa Hose sagt „I am so happy“ mit ihrem unverkennbar mexikanischen Akzent, Bashir hat den Mund voller Frühstückssemmelbrösel und sagt „Elizabeth, you are a good girl“. Ich weiß genau wie Ian sich dreht beim Aikido, wie Frank lacht, wie Isabell ruft „This is a celebration!“. Ich träume von Jin und seiner Musik, von langen Gesprächen mit Carina, von Gigi, Nicole und der ganzen Gruppe, ich habe all ihre Stimmen im Ohr! Die Gruppe war so stark, besonders spürbar als wir alle zusammen schrieen und stampften und tanzten im Theaterworkshop, es war soviel Kraft dahinter, dass ich Gänsehaut bekam.

Wenn Frieden in Beziehungen zu finden ist, habe ich in den letzten Wochen sehr viele Aspekte davon gefunden. Es fühlt sich an wie ein dichtes Netz aus Momenten, Stimmen, Liedern, guten Wünschen. Es hält mich und trägt mich weiter. Ich fühle mich sehr geborgen darin und es ist da hier und jetzt obwohl alle andern schon längst nach Hause zurückgekehrt sind. Ich will noch ein bisschen bleiben mich drin ausruhen.

friedvolles schnarchen...

angeblich schnarche ich plötzlich. das ist neu und beschäftigt mich. Schnarchen wird gesellschaftlich nicht gerade honoriert. Wenn ich es mir überlege, hat es nicht einmal ein kleines bisschen von einer positiven Konnotation. Schnarchen wird verbunden mit fetten alten faltigen bierbäuchigen Männern, in unglücklichen Ehen, da ihre Frauen nie schlafen konnten und sie deswegen frustriert verließen, oder ganz ohne jede Gesellschaft. Schnarchen ist ungesund. Alkoholiker schnarchen, ungesund ernährte unsportliche Leute schnarchen. Leute die die Nase nicht frei haben sozusagen. Leicht vorstellbar wie der Schleim beim Atmen auf und ab gestoßen wird, schleimig zähflüssig die Atemwege verstopft, sich dann und wann zusammenpfropft und in einem jähen groben Schnäuzgeräusch in die Lunge abgestoßen wird. Menschlich grauslich. Genauso wie pfurzen rülpsen sabbern schmatzen zu nass küssen wie ungern gesehene Frauenkörperhaare an ungehörigen Stellen, wie Regelblut auf der Klobrille, wie gelbe platzende ausdrückfertige widerspenstige Pickel - alles ganz normal. Schnarchen ist nicht gesund aber auch nicht schlimm. Würde es nicht die SchlafzimmerkollegInnen am Schlafen hindern.

Unser Chorleiter Peter schnarcht. Peter schnarcht so wie ich mir vorstelle dass Bären schnarchen, wir hören ihn im Schlafsaal wenn er zwei Zimmer weiter schläft. Er darf immer allein schlafen auf den Probenwochenenden, oder nur zusammen mit andern SchnarcherInnen. Er ist gar nicht frustriert, im Gegenteil sehr zufrieden, hat eine liebe Freundin, glatte Haut und singt gut und bekommt folglich ganz bestimmt genug Luft den ganzen Tag und die Nacht. Ich schätze ihn sehr, er ist ein derartig netter warmherziger Mensch, sodass ich gerne in Kauf nehme zu schnarchen nur um ihm ein bisschen ähnlicher zu sein.

Ludowick schnarcht. Er wurde auch allein gelassen von Jin nach der ersten Kurswoche. Ludo hat ein festes Lächeln, er lächelt nahezu immer. Ich kann mir Ludo nicht vorstellen ohne Lächeln. Er hat eine starke Geschichte hinter sich, und wenn er von seiner Vergangenheit redet, lächelt er noch mehr. Auch bei den unangenehmen Dingen. Hat sich für die Liebe entschieden und gegen die katholische Priesterschaft, seinen Beruf. Für eine ungewisse allgemeine Liebe zu Frauen allgemein und zum Leben außerhalb des Priesterseminars. Und er singt, er singt katholische Kirchenlieder. Wir haben nicht nur das Schnarchen gemeinsam sozusagen sondern auch dass wir gerne singen und den katholischen Background. Und das Lächeln haben wir auch gemeinsam. Wahrscheinlich bei mir nicht so stark, weder das Schnarchen (hoffentlich!) noch das Katholische noch das Singen. Ludo singt wie ein großes tiefes Brummsummaultommelinstrument, wie ein einziger lächelnder Schwingkörper, wunderschön. Besonders an Ludo ist sein Schnarchen, sein Singen, sein Lächeln, sein katholischer Werdegang und: seine Vorliebe für katholische Hochzeiten. Dazu hatte er in der letzten Woche einige Gelegenheiten. Sollte ich einmal heiraten werde ich Ludo fragen, zum Spaß für eine gefaked katholische Hochzeit.

So werden SchnarcherInnen häufig isoliert. In Peters und Ludos Gesellschaft der Schnarcher fühle ich mich wohl und stehe gerne dazu. Ich bin weder alt noch fett noch faltig noch trinke ich viel Bier noch bin ich männlich. Ich habe vielleicht zugenommen, vielleicht werde ich auch älter, trinke sogar ab und zu Bier. In den letzten Tagen bestätigten meine Schwestern dass ich schnarche, auf eine seltsame Art, unüberhörbar, (noch) nicht unausstehlich (hoffentlich!). Ich werde wieder ein bisschen abnehmen natürlich nach dem Verlassen des Grillhofs und jetzt nicht mehr rauchen sowieso.

Das Gute ist: SchnarcherInnen schlafen gut! Deswegen können sie tagsüber fit sein und umso besser auf ihre Mitmenschen eingehen. SchnarcherInnen sind nicht unsensibel (jedenfalls tagsüber), aber sie haben eine dicke Haut. Es kann sie nicht so leicht etwas aus der Ruhe bringen und sie vom Schnarchen abhalten. In diesem Sinne ist schnarchen friedlich (peaceful). Eventuell einfach eine Erfahrung während dieses Kurses…

theaterlinks

www.theatreoftheoppressed.org

http://www.cardboardcitizens.org.uk

http://www.ptoweb.org/

www.arge-forumtheater.at

http://www.ctorio.org.br/

www.janasanskriti.org

http://www.aptkenya.org

http://www.formaat.org

http://www.toplab.org

vom theater mit der liebe

Theater verändert. Verändert Situationen, Menschen, Einstellungen, zeigt neue Wege und Handlungsmöglichkeiten. Ich schlüpfe in eine Rolle, probiere Neues aus, bilde Realität ab und spiele sie neu. Durch das Üben ist es im Spiel schon Wirklichkeit, und danach umsetzbar außerhalb des Theaters. Interessant, beim Theaterspielen ging es um Liebe, sogar ums Heiraten. Gutes Thema. Mir wurde während des Spielens, des unzähligen Wiederholens der Szenen und des Texts klar, ich spielte eine Rolle die ganz und gar nicht meinem bisherigen Charakter entsprach. In dem Spiel war ich eine Frau die sich verliebte. Ohne nachzudenken entschied sie sich für die Liebe, sah keine Konsequenzen, nichts konnte wichtiger sein. Die vernünftige Freundin, überaus glaubwürdig gespielt von Natalia, versuchte ihr bestes mir die zukunftsfähigen Lösungen aufzuzeigen, aber darauf hörte ich nicht. Natalia hätte sich in meiner Rolle wohler in ihrer Haut gefühlt, für uns beide war es ein Ausprobieren. Beim Vorspielen unserer Szene war es total lustig, Spectactor Ludo bestand auf die katholische Trauung, die Verbindung sollte ihre Gültigkeit haben. Er machte das so ernsthaft, dass einige aus der Gruppe fürchteten Adam und ich könnten jetzt tatsächlich verheiratet sein. Nachher sagten mir meine Mitstudierenden, klar könnten sie sich mich in dieser Rolle vorstellen, komisch dass ich das bisher nicht wusste. Ich denke, wenn ich mir wünsche mich in eine bestimmte Richtung zu entwickeln bin ich in einer Weise schon dort oder jedenfalls auf dem Weg dahin. Es erinnerte mich sehr an letztes Semester, als ich beschloss an die Dinge leichtlebiger heranzugehen, was nicht bedeuten muss mit weniger Tiefe, einfach aber mit unbeschwerter Leichtigkeit. Meine Klassenkameraden sahen diese Eigenschaft an mir schon lang bevor ich ihnen glaubte…

Löst das Theater soviel schon in mir und in der Gruppe aus, sehe ich es als großartige Methode um an Konfliktsituationen zu arbeiten. Für macht das Konzept „elicitive conflict transformation“ möglich…

18. August 2008

familyfotos

hier wieder der link zu amars blog, auf dem einige fotos zu finden sind...
http://ourpeacefamily.blogspot.com

im übrigen freu ich mich schon wieder sehr auf wien, auf die arbeit, auf attac, hier jetzt das letzte seminar: forumtheater. ja super, außerdem hatten wir zwei echt nette halbtage frei, mit fortgehen, besuchen...

15. August 2008

volle kanne

es kam einmal ein junger mann zu einem yogi. der junge mann war unzufrieden und hatte viele fragen über sein leben und wollte beginnen yoga zu praktizieren. so bat er den meister um seine weisheiten. dieser begann seelenruhig tee zuzubereiten während der interessierte junge mann zusah. viele fragen brannten ihm unter den nägeln, der meister jedoch begann tee aus der kanne in ein glas zu füllen, füllte es randvoll und weiter, hörte nicht auf als der tee auch schon über die untertasse und den tisch bis auf den boden tropfte. "dein geist/deine gedanken (mind) sind so voll wie dieses glas. in diesem zustand kannst du nichts lernen. komme wieder wenn du bereit bist für neue lehren und weisheiten!"

schöne geschichte. genauso kannenvoll hab ich mich gefühlt die letzten tage, im moment etwas besser, ich arbeite die aufgaben fürs letzte modul ab, beantworte mails, zum glück ist arbeitsmäßig nicht viel los. fand die gruppendynamik und die tatsache dass immer soviele leute da sind in den letzten tagen sehr anstrengend, fühlte mich vollgefüllt mit inhalten, mit eindrücken, mit fragen, mit grillhofessen natürlich, konfrontiert mit der anstrengung und der erschöpfung meines körpers, kein platz für mich selbst.

und er hat ja recht der aikidomeister, mir fehlt die innenorientierung. als wir das erste mal 45 minuten meditierten schaffte ich ganze 15. danach musste ich den raum verlassen aufgrund eines lachkrampfs, ich saß minutenlang kichernd vorm grillhof...mittlerweile hab ich mich an das sitzen gewöhnt, lass mich nicht ablenken, genieße sogar die ruhe.

gewaltlos in den wolken

die aikidowoche entpuppt sich als eine sehr anstrengende. soviel körperliche aktivität nicht gewohnt, hängen wir müde herum, vereinzelt ergeben sich sehr gute gespräche, viel zeit bin ich jedoch mit regeneration beschäftigt...viel essen, viel schlafen, draußen schon wieder nebel und regen, wir scheinen umhüllt von dicken nassen grauwolken, keine klare bergsicht mehr. ich schlafe gut und träume ständig von peace studies, versuche mich jedoch zwischendurch vorzubereiten auf die welt da draußen.

unser aikidomeister (er ist aus berlin) ist so meisterhaft dass ihn niemand umwerfen könnte (trotz gewaltfreiheit geht es ja beim aikido letztlich darum sich gegenseitig auf den boden zu schmeißen), aufgrund seines meisterhaften umgangs mit seiner energie.
es gibt im aikido verschiedene stufen...meisters schüler sascha sagt er könnte ihn niemals umwerfen...das bedeutet dass also training aber auch eine hierarchie dahintersteckt...(was ich nicht grundsätzlich gewaltfrei finde...)
der trick des aikido wie wir einander zu boden schmeißen ist eine gewisse drehung des handgelenks, mit der wir es grundsätzlich auch zu brechen in der lage wären würden wir dem impuls zu boden zu gehen nicht nachgeben (finde ich auch nicht grundsätzlich gewaltfrei)
wir lernen also jeden tag drehungen, griffe, schritte, um eineN zweiteN auf den boden zu legen (es geht nicht um besiegen - in dem sinn also keine gewalt...).

und der meister lacht nur über unsere schlappheit und darüber dass wir soviel nachdenken bevor wir eine bewegung machen. er meint unsere körper sind schon jetzt nicht gesund, und wir sollen körperlicher aktivität und gesundheit einen höheren stellenwert einräumen. ja, ich würde mich zwar - für meine begriffe - als beweglich einstufen und auch als gesund, dennoch hab ichs bisher nicht einmal geschafft länger als 20 min im schneidersitz zu "meditieren" ohne dass mir meine beine einschlafen...wir pflegen zwei mal täglich zwischen 20 und 45 minuten zu sitzen...
ja recht hat er, unseren körpern wird viel zu wenig beachtung geschenkt grundsätzlich. geistige aufgaben haben vorrang.

12. August 2008

tequila

ich muss noch kurz schreiben dass wieder party war. eine der besten peace studies parties, so wie jede in diesem semester. wir haben am freitag den abschiedssabbat gefeiert mit marc und victoria, den professoren des letzten moduls. haben alle feierlich gemeinsam gegessen in dem holzschuppen auf der sternenwiese. ich hab sister my sister gesungen vor allen allen, so schön, wolfgang hat gesungen, es gab wein und gute gute stimmung. sabbat shalom umarmungen. später tanz & tequila, mexikanische lieder, balkan, hip hop, everything. es wurde richtig exzessiv...ich war so eingetaucht in die gruppe dass ich nachher das ganze wochenende alleine verbringen wollte...überhaupt ist dieses semester sehr gruppenintensiv für mich, ich lasse mich voll auf das "familienkonzept" des programms ein... jetzt gehts wieder und ich nehme mir vor noch ganz viel zu reden mit allen in diesen letzten zwei peace studies sommerwochen..
übrigens ein superguter nebeneffekt von aikido, dass wir die meisten übungen zu zweit machen, und oft partnerIn wechseln. das machts nochmal leicht mit jedem/r einzelnen in kontakt zu kommen.

aikido

sportwoche. es geht um bewegung, um konzentration, um inneren frieden. sechs stunden am tag übungen, rollen, uns gegenseitig auf die matte schmeißen. gewaltlos. wow mein körper dankt mir soviel aktivität, ich fühl mich beweglich und aufgekratzt. es gibt energie. wir beginnen jeden tag mit meditieren und dann muskeln aufwärmen. dann rollübungen, oh ich liebe die rollübungen. schließlich gehts ans kämpfen, jedenfalls würde ich es als kämpfen bezeichnen, es ist eine art von angriff und ein gewaltloser umgang damit. sozusagen gewaltlos. dabei gibt es tricks dem/der angereifenden die handgelenke dermaßen zu verdrehen dass sie gebrochen würden bei zuviel widerstand. schwierig, mir die bewegungsabfolgen zu merken, schwierig nicht laut zu schreien wenn ich umgeschmissen werde - aikido ist ein ruhige art von energiearbeit sozusagen. unglaublich wie sehr ich es genieße von den anderen in der gruppe durch die gegend gewirbelt zu werden und auf den boden zu fallen. ja ist lustig. meine handgelenke tun schon etwas weh vom vielen verdreht werden, ansonsten tut mir die bewegung echt guuuut. ja, freu mich auf morgen.

die verbindung zu peace studies: wenn wir lesen und schreiben und diskutieren über den frieden sind wir noch lange nicht dort (haben wir ihn noch lange nicht erreicht). aikido ist eine methode, ein werkzeug um gewaltlosigkeit und inneren frieden zu praktizieren.

8. August 2008

olympiawahn

oho, peace students geben sich dem kommerz hin. ein faszinierendes bild, ca. 15 studies vorm fernseher, jubelnd und staunend über die eröffnung der olympischen spiele....ich bin da und lache u diskutiere tu andere dinge nebenbei, erkläre dass ich auf demonstrationen getrommelt habe für tibet und gegen olympia, sowieso und überhaupt bin ich gegen diesen sportkommerz und wolfgang sachs machte uns ja in einem vortrag anfang juli den grausamen zusammenhang zwischen der wasserknappheit in vielen regionen chinas und den olympischen spielen klar....es ist reeeeiiiine verschwendung. ausdruck der modernen welt, der kulturellen globalisierung, ich wage nicht zu schätzen wieviele leute in diesem moment gleichzeitig auf fernsehbildschirme starren. aber keine spur von völkerverbindung, eher totale kommerzialisierung, prestigedanken, wettbewerb....ach ja....sie lachen über mich..ist nicht einfach sich gegen die moderne zu stellen.

ist ein netter tag, ich akzeptiere das chaos, bin wieder ruhiger in mir. es regnet und stürmt, das machts gemütlich da herinnen. wir werden wieder shabbat feiern. wir haben die professorInnen mit singen verabschiedet, ich hab zuviel kaffeee getrunken. heute party, morgen chorwochenende. yeah wochenende...

7. August 2008

monkeyness & lebensstil in glaskugelwelten

durch jeden fehler, jedes versagen (failure) bereiten wir den weg für andere, um es besser zu machen, hab ich das schon geschrieben? finde das einen enorm wichtigen satz, auch im sinne von alles hat konsequenzen.
ich denke an lebensstile, denke an waldviertler aussteigerInnen, lebenskonzepte scheinbar außerhalb des systems, jedoch, alles mit konsequenzen. ich kann nie ganz aussteigen, schon allein das wort trifft nicht zu denn ich kann nie zurück zu vorher, schon allein weils kein vorher mehr gibt und überhaupt nicht sondern nur das hier und jetzt, und sowieso kann ich nie zurück sondern nur dort ansetzen wo ich jetzt bin.
also die aussteigerInnen bereiten den weg für viele neue. nicole aus brasilien nennt es "monkeyness", könnte ich übersetzen mit affentum, affendasein. sie will ein stück land kaufen und ein einfaches leben. mit feldern u gemüse, hängematten und pferden. eine insel in der moderne, wie die peace studies glaskugel. ja wir können nicht zurück, und ihre kinder werden wahrscheinlich auch studieren wollen und fliegen und fernsehen. trotzdem: alles hat konsequenzen, jeder ausdruck von lebensstil, mit konsum brauche ich hier gar nicht anzufangen.

monkeyness als zukunft in einer glaskugel mit einer eigenen philosophie von welt. die typische österreichische kleinfamilie ebenso gefangen in ihrer glaskugel, kronenzeitungslesend, gefangen in der welt der modernen wünsche und des zuckergusses und der rosaweißen marschmellows. wer hat das gesagt mit dem zuckerguss? kommt mir sehr bekannt vor. egal. tatsache: glaskugeln, abgeschirmt, scheinbar unverletzbar, scheinbar stabil, eine ruhige welt. eventuell streben wir alle nach ruhe inmitten dieses chaos?

ich kann daraus schließen: wie auch immer ich mich entscheide zu leben, es ist letztlich ausdruck meiner wahrnehmung von der welt, ich nehme die welt letztlich von dem standpunkt, von meinem lebensort und meiner lebensart aus wahr, individuell. glaskugelhaft.
das ist so unpolitisch!!!!

aber zurück, das politische dran sind die handlungen die alles beeinflussen, denn ob ichs glaube oder ncith das hat über die glaskugel hinaus konsequenzen, siehe zum beispiel kronenzeitung, mir fällt nichts optimistischeres ein, leider. der punkt: egal was ich tu, ich bin in meiner glaskugel, in meiner wahrnehmung der welt, in einer weise abgeschirmt. der andere punkt: trotzdem hat es konsequenzen. und der wichtige punkt: es ist weder richtig noch falsch sich für das eine zu entscheiden oder das andere oder gar die ganze zeit zu warten, denn in jedem fall kann ich auch durch mein scheitern (das war das wort für failure!!) etwas bewirken. andere werden dran wachsen. und ich selbst.
gut, dann gehts um probieren und scheitern um weiterkommen für mich selber in einer welt des chaos in der es kein weiterkommen gibt, sondern ein drehen, in dem das eine das andere bewirkt...hauptsache ich bin da und bin mir dessen bewusst dass ich schon indem ich einfach da bin mittendrin bin im chaos etwas bewirke im system...das wiederum ist zutiefst politisch. und das mitten in der peacestudiesglaskugelglitzerwelt.

chaos mit konsequenzen

jede noch so kleine handlung, jeder gedanke hat konsequenzen. diese kann ich nie kennen, wissen überblicken. wie ich gehe, wie ich esse, was ich esse, was ich denke...in der chaostheorie beginne ich an einem punkt etwas auszulösen und es trägt die konssequenzen durch das ganze system, ich kann mir nie aller wirkungen einer meiner handlungen oder gedanken bewusst sein. was ich jedoch kann ist meine einstellung dahingehend zu verändern, dass jeder gedanke und jede handlung etwas bewirken, viele kleine dinge die sich meiner bewusstheit entzieht und doch eventuell für irgendjemanden etwas größeres bedeuten. ich muss also im system mit chaos rechnen, jeden moment. ich weiß nie was eine handlung für mich noch für andere wirklich auszulösen vermag und welche "zufälle", sozusagen einflüsse anderer gedanken und ereignisse, mich wiederum beeinflussen und die ergebnisse meiner handlungen.

also bin ich mir des chaos bewusst, jedeR ist verantwortlich, hat zu tragen was sie trägt, was nicht bedeuten muss wir haben ein tragisches schweres leben, nein! schön ist das so viele möglichkeiten...puuuuhhh, ich bin eingetaucht ins chaos u zu tief in die gruppe, versuche pläne zu machen für die zukunft, aber was ist schon planbar? andererseits, es kommt alles auf mein tun an...oder auf mein nixtun, aber nachdem ich nie nixtu...also mein tun, es entwickelt sich weiter in diverse richtungen, schwappt über auf andere, ach ich will arbeiten, will was umsetzen, gruppe und reflexionen werden grade zu viel...auch wenn so gute inputs von rundherum, so unglaublich spannende leute, die mir soviel sagen u geben können, jaja.

peace studies eine glaskugel im chaos. schütteln wirs einmal dann fällt frieden wie kunstschnee auf uns alle, wir umarmen uns und tragen den frieden weiter in die welt. romantisch. produktiv? es geht nicht um produktivität! es geht um kleine akteurInnen, jedeN einzelneN, die systeme in chaosphasen bringen und in eine neue ordnung irgendwann.

gut, auch gruppenmäßig gesehen, die chaosphase, die vielen interessen werden sichtbar, charaktäre tauchen aus dem gruppenkuscheln auf, gut so, ich hab kein interesse an ewigem honeymoon. naja. trotzdem eine glaskugel, eine kunstwelt für sich, aus dem nichts gestampft mitten zwischen diese prachtberge, eine welt mit kunstschnee und temporärem frieden, der uns hier glücklich macht und sicher irgendwann irgendwo konsequenzen hat für uns und die welt. ein überschaubares chaos, noch immer sehr friedvoll und liebevoll...inmitten dieses luxusseminarhotelumfelds dessen abgeschiedenheit ich schon fast nicht mehr aushalte...welten sind konstruiert, bei peace studies wird das so klar und wir alle konstruieren unseren teil daran mit.

verwirrend, das chaos in mir, das ungedachte reaktionen anderer auslöst, die anderen scheinen viel beruhigter, ich hinterfrage wiedermal alles, warum sollte ich mich für "entwicklung" engagieren, warum die modernen konzepte weitertragen, was bewirken meine projekte anderswo? will in meine bunte welt in wien, wieder sehen dass etwas vorangeht, aber geht es voran? im chaos immer im kreis, planbar und formbar aber doch nicht, konsequenzen auslösend mit denen ich nicht rechne...

uff überforderung....

5. August 2008

feiern & tanzen

passend zu den jüdischen themen haben wir am freitag gemeinsam sabbat gefeiert, mit brot und wein, gedichten und vielen umarmungen. und: mit einem palestinensertuch auf dem altar!!!! so ein gutes friedliches zeichen. bashir, unser palestinensischer mitstudent aus betlehem durfte das letzte wort in der feier sprechen.

und am samstag hatten wir eine der besten parties, wiedermal. diesmal in einem schuppen gleich neben der sommerwiese mit der unglaublichen aussicht, auf die berge und die sterne und die sternschnuppen...dort haben wir getanzt bis um halb 5 und marc hat mit uns getanzt, nur paula und ich sind noch später ins bett als er...das schöne dran, die vielfalt der musik, wir wechselten uns ab mit auflegen, zwischen hiphop jazz balkan salsa shakira und beatles alles vorstellbare tanzbare...

marc, jüdischer professor im exil

marc ist ein netter professor, großväterlich, zynisch, mitteilsam. jeden morgen um 4 steht er auf und schreibt uns eine reflexion über seinen tag, die wir später zu lesen bekommen. so ehrlich und offen über peace studies, unsere fragen und kommentare, seine erfahrungen hier in innsbruck. spart nicht mit kritik an energetischen friedenskonzepten, schwitzhütten, modernem glauben an friedensarbeiterInnen, entwicklung...er lebt nach seinen prinzipien, lebt sein judentum, im exil, gemixt mit ein bisschen yoga und zenmeditation.

ist ein lustiger typ, aber - u das ist schon etwas viel und anstrengend - es geht einfach nur um ihn selbst und sein leben, in vielen geschichten und beispielen illustriert. kleine begebenheiten, mit vorliebe die worte seines sohnes. die beantwortung einer frage kann stunden dauern, sofern er sie überhaupt beantwortet. und nicht vollkommen abschweift, sich wiederholt, wieder bei seinem sohn ankommt. sein unterrichtsstil ist erzählen. zuhören ist angenehm, nebenbei tagebuch schreiben, die konzepte zum eigenen leben verlinken.

zum ausgleich lesen wir schwere, drückende texte, analysen der massenvernichtung, der fähigkeit von menschen andere menschen zu zerstören, zeugnisse des judenvernichtung.

chaos & schmetterlinge

im extremen unterschied zu marc, der sagt, wir christInnen müssen für die geschichte des holocausts und der vernichtung verantwortung übernehmen und können nicht vor der geschichte fliehen, die konzepte die uns victoria näherbringt. parallel zur grausamen geschichte des 20. jahrhundersts hören wir jeden zweiten tag - und die andere halbgruppe auch jeden nachmittag über chaostheorie, quantenphysik und andere transrationale friedenskonzepte von professorin victoria fontane, die sonst an der peace studies partneruniversität in costa rica unterrichtet. sie arbeitete als journalistin im irak und im libanon, und ist ein fan des monty python films life of brian, wovon wir schon mehrere szenen diskutiert haben...

quantenphysik: wie schon beschrieben, eine ihrer kernaussagen: jedeR von uns verändert ständig unsere umgebung und den lauf der welt. ein schmetterlingsflügelschlag kann einen tornado auslösen. alles bedingt einander, eine kette von entscheidungen führt zu einer völlig neuen situation, ständig dreht und wendet sich alles.

die chaostheorie, eine theorie über prozesse, die aussagt, mittles chaotischer "organisation" können wir zu sehr effizienten ergebnissen kommen, nach einem ersten ausbrechen aus dem system entsteht chaos und dann wieder ein system, das ein neuerliches ausbrechen ermöglicht...
dankbar für jede theorie die hierarchien obsolet macht und herkömmliche organisationsstrukturen hinterfragt, stell ich mir das so ähnlich vor wie schwarmtheorie, das schwärmen in gruppen, was ja bei der critical mass (dem widerständischen fahrradfahren) so gut zum ausdruck kommt, jedeR kann aus jeder position heraus die führung übernehmen. das funktioniert wirklich so gut!!!! (ich glaube dazu gibts schon einen blogeintrag im februar...)

von exil und widerstand

es gibt dinge die müssen wir tun, wir haben keine wahl. zum beispiel zu unserer geschichte zu stehen, etwas zu leben, was unsere persönlichkeit verlangt etc...manchmal sind das dinge die uns auf einen weg weg vom mainstream führen, etwas außerhalb, ins exil. marc lebt das exil indem er sich gegen die mainstream jüdische unterstützung des israelischen staates stellt, indem er provokative konzepte vorbringt...
es geht darum, immer weiter zu gehen, verbrechen wie massenvernichtung, unterdrückung, gesetzeslosigeit anzusprechen, darüber zu diskutieren...aber weiterzugehen, etwas zu verändern...gehen mit der angst, mit den zweifeln, mit verschiedenen menschen.

exil ist verbunden mit einsamkeit, abgrenzung von der modernen welt (ganz entgegen jeder sozialromantik). jedoch ist dadurch eine neue solidarität möglich, mit all jenen, die verschiedene formen des exil praktizieren. ein kraftvolles konzept des widerstandes.

ein weiteres bild zum thema widerstand: wir leben im spannungsfeld zwischen der macht des herrscheindem systems (empire) und gemeinschaft (community). in jeder situation, ist sie auch noch so sehr bestimmt durch macht, durch moderne strukturen, in jeder lage gibt es die möglichkeit, sich richtung gemeinschaft zu drehen, etwas für die "community" zu tun.

ein optimistisches konzept des widerstandes, das ich für mich gut annehmen kann. bestes beispiel: mitarbeit in einer katholischen organisation, wobei ich mich immer gegen die amtskriche (das empire) stellen und für gemeinschaft einsetzen kann...

hiroshimatag

Gerade haben Alev und ich einen Text zum morgigen Gedenktag an die Atombombenabwürfe in Hiroshima und Nagasaki geschrieben, eine gute Abwechslung zum lesen u zuhören und seminararbeit schreiben...wird morgen am stephansplatz vorgelesen..

im übrigen sitzen wir müde im gemeinschaftswohnzimmer herum, hören beatles, weil marc die beatles liebt (irgendwie ist er im moment sehr bestimmend für alles was hier abläuft...). so schön, hören u singen u schreiben...wir haben alle einen müden tag, gestern war abgabetermin für unsere semesterarbeit und den bericht über das letzte modul.

hier der hiroshimatext...
Vor 63 Jahren mit dem Abwurf der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki wurde die immens zerstörerische moderne Intelligenz der Menschheit gegen sich selbst eingesetzt.
Das ambivalente Projekt Moderne mit seinen Wundermitteln Fortschritt, Technologie und Zivilisation hat uns mit Hiroshima und Nagasaki seine bestialische Seite gezeigt: Entmenschlichung und Massenvernichtung.
Wollen wir wirklich auf einem Planeten leben mit Waffen, die zur mehrfachen Zerstörung der Erde ausreichen?
Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg.
Frieden ist nicht möglich solange wir noch eine einzige Massenvernichtungswaffe besitzen.
Frieden ist nicht möglich solange ein Drittel der Weltbevölkerung unter einem Dollar pro Tag leben muss während bei uns zu Hause in den Schränken das Essen vergammelt.
Darum setzen wir uns für eine atomwaffenfreie und sozialgerechte Welt ein, in der internationale Solidarität und Frieden uns verbinden.
Nie wieder Krieg! Gestalten wir die Welt gemeinsam für den Frieden, lassen wir sie uns nicht wegbombardieren! Die Welt gehört uns allen!

Die Veränderung zum Frieden beginnt in unseren Köpfen:

Imagine there's no Heaven
It's easy if you try
No Hell below us
Above us only sky
Imagine all the people
Living for today
Imagine there's no countries
It isn't hard to do
Nothing to kill or die for
And no religion too
Imagine all the people
Living life in peace
You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will live as one
Imagine no possessions
I wonder if you can
No need for greed oe hunger
A brotherhood of man
Imagine all the people
Sharing all the world
You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will live as one
(john lennon)

Wir, 40 Friedensstudierende von Peace Studies Tirol aus aller Welt...

das geschäft mit der massenvernichtung

wir lesen rubenstein. über das zerstörerische gesicht der moderne, die massenvernichtung durch einen perfekt organisierten bürokratischen staat, institutionalisiert, legalisiert, fein geplant, verunmenschlicht. details über die einteilung der juden in verschiedene grade des jüdisch-seins, die möglichkeiten ihrer vernichtung. für mich besonders schockierend die geschäftmacherei in ausschwitz, so viele anerkannte Firmen, die dort Millionen investiert haben...IG Farben, Agfa, Exxon, ....(wird ergänzt..). Die Nazis verstanden es, durch den bürokratisch organisierten Staat systematisch ihre rassistische Philosophie umzusetzen, grausam. Noch dazu wurden viele jüdische Organisationen und Juden in den Prozess eingebunden, missbraucht als Überwacher der eigenen Vernichtung.

Gut, die Geschichte im Detail zu lesen, ja wir sind alle verantwortlich. JedeR noch so kleine Mitwirkende im System, von den Investoren, den MitarbeiterInnen in der Rassismusforschung, den Bahnfahrer der Transporte in die KZs, den CafébesitzerInnen entlang der Bahnschienen...alles war bis ins Detail mit ins System der Massenvernichtung integriert, die Leute entwurzelt von ihrer eigenen Kultur.
Ohne Kultur ist kein Widerstand möglich, das war einer der wichtigen Sätze heute.

am freitag sahen wir den film "conspiracy" über die Wannseekonferenz 1943 wo die Judenvernichtung mittels Gaskammern in großem Ausmaß beschlossen wurde. Gaskammern wurden schon seit 1941 eingesetzt, jedoch nicht in dieser Intensität.