"Never doubt that a small group of committed people can change the world. indeed, it is the only way it ever has." (Margaret Mead)
aufruf zum aktionstag am 28. märz! komm hin & tanz mit. wir zahlen nicht für eure krise! demonstration für eine demokratische und solidarische gesellschaft! http://www.28maerz.at/7040.html
das wird eine riesenveranstaltung mit trommeln u reden u aktionen....ausgerufen auf dem weltsozialforum in belem...
nach der initiative von attac unterstützen jetzt 186 organisationen das bündnis zum aktionstag!!!
aktivistisches und mehr auf der attac aktionsakademie
http://www.attac.at/aktionsakademie.html
there is always an option.
24. März 2009
12. März 2009
finden
ich bin weiter gekommen durch die peace studies, weiter zu mir selber und weiter zu meinem leben aber weg von meinem leben das ich vorher aufgebaut hatte. zwiespalt. möglichkeiten. abschnitt. jetzt bin ich da und jetzt??? was gibt es noch??? ich will…
finden
ich suche nicht - ich finde. suchen - das ist
ausgehen von alten beständen und ein finden-
wollen von bereits bekanntem im neuen.
finden- das ist das völlig neue! das neue auch
in der bewegung. alle wege sind offen und was
gefunden wird, ist unbekannt, es ist ein
wagnis, ein heiliges abenteuer!
die ungewissheit solcher wagnisse können
eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im
ungeborgenen geborgen wissen, die in die
ungewissheit, in die führerlosigkeit geführt
werden, die sich im dunkeln einem
unsichtbaren stern überlassen, die sich vom
ziele ziehen lassen und nicht – menschlich
beschränkt und eingeengt – das ziel
bestimmen.
dieses offensein für jede neue erkenntnis im
außen und innen: das ist das wesenhafte des
modernen menschen, der in aller angst des
loslassens doch die gnade des gehaltenseins
im offenwerden neuer möglichkeiten erfährt.
pablo picasso
ich denke das schaffe ich nach den peace studies. mich gehalten fühlen im moment, zu wissen es gibt immer alternativen, ich werde so liebe menschen treffen, weil sowieso begegnet mir was ich in mir habe. und schwierigkeiten? die gibt es immer und überall. kein konzept von sicherheit oder gar versicherung kann dem vorbeugen. frei und voller frieden kann ich nur hier und jetzt sein. und finden. ja dann…
finden
ich suche nicht - ich finde. suchen - das ist
ausgehen von alten beständen und ein finden-
wollen von bereits bekanntem im neuen.
finden- das ist das völlig neue! das neue auch
in der bewegung. alle wege sind offen und was
gefunden wird, ist unbekannt, es ist ein
wagnis, ein heiliges abenteuer!
die ungewissheit solcher wagnisse können
eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im
ungeborgenen geborgen wissen, die in die
ungewissheit, in die führerlosigkeit geführt
werden, die sich im dunkeln einem
unsichtbaren stern überlassen, die sich vom
ziele ziehen lassen und nicht – menschlich
beschränkt und eingeengt – das ziel
bestimmen.
dieses offensein für jede neue erkenntnis im
außen und innen: das ist das wesenhafte des
modernen menschen, der in aller angst des
loslassens doch die gnade des gehaltenseins
im offenwerden neuer möglichkeiten erfährt.
pablo picasso
ich denke das schaffe ich nach den peace studies. mich gehalten fühlen im moment, zu wissen es gibt immer alternativen, ich werde so liebe menschen treffen, weil sowieso begegnet mir was ich in mir habe. und schwierigkeiten? die gibt es immer und überall. kein konzept von sicherheit oder gar versicherung kann dem vorbeugen. frei und voller frieden kann ich nur hier und jetzt sein. und finden. ja dann…
10. März 2009
regenmachergeschichte
ein beispiel für elizitive konflikttransformation…
da war einmal ein regenmacher der ging in ein dorf wohin er gerufen wurde regen zu machen. es hatte nicht geregnet seit tagen und die leute waren aus den häuschen. da schickte er sie zur arbeit und ging ins häuschen. am vierten tage brauten sich die wolken zusammen es fing es an in schweren tropfen zu regnen und zu duften nach feuchter erde. erstaunt fragten die leute: was hast du gemacht damit der himmel dir gehorcht? du musst ein zauberer sein! da sagte er: ich habe mich zurückgezogen um frieden mit mir selber zu machen danach konnte ich frieden mit den regenwolken schließen und sie zogen gerne wieder über das kleine dorf. wenn ich mich selbst in ordnung fühle dann kommt auch die welt wieder in ordnung…
frei nach sylvester walch…
…ich wünsche zeit zum zurückziehen und frieden finden…
da war einmal ein regenmacher der ging in ein dorf wohin er gerufen wurde regen zu machen. es hatte nicht geregnet seit tagen und die leute waren aus den häuschen. da schickte er sie zur arbeit und ging ins häuschen. am vierten tage brauten sich die wolken zusammen es fing es an in schweren tropfen zu regnen und zu duften nach feuchter erde. erstaunt fragten die leute: was hast du gemacht damit der himmel dir gehorcht? du musst ein zauberer sein! da sagte er: ich habe mich zurückgezogen um frieden mit mir selber zu machen danach konnte ich frieden mit den regenwolken schließen und sie zogen gerne wieder über das kleine dorf. wenn ich mich selbst in ordnung fühle dann kommt auch die welt wieder in ordnung…
frei nach sylvester walch…
…ich wünsche zeit zum zurückziehen und frieden finden…
9. März 2009
raumträgerin
...warum ich so viele viele tage mir kopfzerbrechen bereiten ließ davon wie ich meinen platz wieder finde und wie ich mich einfach wohl fühlen kann, nicht gruppendeterminiert, professorendeterminiert situationsdeterminiert.
dabei ist es ganz einfach. take the space with you. ich erinnere mich an alle präsenzübungen die ich gemacht habe in meinem leben. mein bestes seminar auf der wu war ein kabarett seminar. so cool, bevor wir eine agentennummer mit löchrigen zeitungen durch die wir hindurchlugten am franz josefs bahnhof spielten beschäftigten wir uns mit unseren gefühlen, damit wie wir diese transformieren können (kein wunder dass mich der butoh dance an das seminar erinnert) und: wir machten präsenzübungen. ich erinnere mich einmal stieg ich 5 minuten lang auf einen sessel, beobachtet von der ganzen gruppe, vollführte meine tänze, erzählte den kollegInnen dass ich mich eher wie pippi langstrumpf fühlte mit den zwei unterschiedlichen kringelsocken als eine wirtschaftsstudentin. das war echt sehr mutig. ich erinnere mich manchmal an die sesselsituation die präsenz erzwingt durch die aufmerksamkeit.
wie henriette (unsere butoh dance leiterin) sagte kann ich immer meine innere landschaft mitnehmen. wie diese aussieht und dass ich diese in mir habe weiß ich schon so lange, keine frage. ich kann sie immer dabeihaben in den augen, hinter den augen. beim gehen, ich kann im gehen den raum um mich bewegen indem ich meinen eigenen raum mitnehme. so kann ich da sein. ohne meine landschaft husche ich vorbei, bemüht nichts zu zerstören und ich bewege gar nichts. das kann ich auch sehr gut ab und zu. ich kann fast verschwinden in einer situation. hätte ich diese übung in der sikhander-klasse schon gewusst, ich hätte wohl einiges ändern können. die landschaftsübung war sehr beeindruckend für mich.
wenn ich meine landschaft dabei habe kann es mir nicht so leicht passieren dass ich wie willenlos in die landschaften der anderen eintauche.
dabei ist es ganz einfach. take the space with you. ich erinnere mich an alle präsenzübungen die ich gemacht habe in meinem leben. mein bestes seminar auf der wu war ein kabarett seminar. so cool, bevor wir eine agentennummer mit löchrigen zeitungen durch die wir hindurchlugten am franz josefs bahnhof spielten beschäftigten wir uns mit unseren gefühlen, damit wie wir diese transformieren können (kein wunder dass mich der butoh dance an das seminar erinnert) und: wir machten präsenzübungen. ich erinnere mich einmal stieg ich 5 minuten lang auf einen sessel, beobachtet von der ganzen gruppe, vollführte meine tänze, erzählte den kollegInnen dass ich mich eher wie pippi langstrumpf fühlte mit den zwei unterschiedlichen kringelsocken als eine wirtschaftsstudentin. das war echt sehr mutig. ich erinnere mich manchmal an die sesselsituation die präsenz erzwingt durch die aufmerksamkeit.
wie henriette (unsere butoh dance leiterin) sagte kann ich immer meine innere landschaft mitnehmen. wie diese aussieht und dass ich diese in mir habe weiß ich schon so lange, keine frage. ich kann sie immer dabeihaben in den augen, hinter den augen. beim gehen, ich kann im gehen den raum um mich bewegen indem ich meinen eigenen raum mitnehme. so kann ich da sein. ohne meine landschaft husche ich vorbei, bemüht nichts zu zerstören und ich bewege gar nichts. das kann ich auch sehr gut ab und zu. ich kann fast verschwinden in einer situation. hätte ich diese übung in der sikhander-klasse schon gewusst, ich hätte wohl einiges ändern können. die landschaftsübung war sehr beeindruckend für mich.
wenn ich meine landschaft dabei habe kann es mir nicht so leicht passieren dass ich wie willenlos in die landschaften der anderen eintauche.
männer-frauen reflexion die zweite
ich bin ein bisschen eifersüchtig wenn ich daran denke wie viel joschi geliebt und beachtet wurde. ja ich habe joschi wirklich wirklich sehr sehr gern und könnte das auch alles mit ihm besprechen (?ich kann mich im moment nicht errinnern ob wir es besprochen haben…). kaum sagte joschi etwas erntete er lachen, zuspruch, begeisterung. alle seine ideen kamen gut an. ich weiß das liegt auch am engagement mit dem er im letzten semester präsent war. dennoch: ohne so viele frauen-unterstützerinnen hätte sich das nicht so stark bemerkbar gemacht. soweit meine these. chris erntete viel lächeln und beifall von uns. adam mit seinen konservativen positionen war außerordentlich akzeptiert. und hätte je eine frau soviel aufmerksamkeit bekommen als chief of staff beim bundesheer wie ronny sie bekam? zum beispiel wurde alev die die peace studies so liebte und öfters im mittelpunkt stand in den vergangenen semestern wurde ständig angefeindet und eifersüchtig betrachtet – besonders von frauen!
und chang hun! immer wenn chang hun auf einem foto war brach ein großteil der gruppe in begeisterungsstürme aus. ich finde diese fotoschaudynamik ausgesprochen polarisierend und halte sie meistens nicht gut aus. eventuell auch weil mir fotos generell nicht so wichtig sind. chang hun im cheep! chang hun hinterm lenkrad im cheep! chang hun legt schneeketten an! chang hun beugt sich aus dem auto und gibt vor im schnee eine mine zu suchen. was für ein held! dabei war chang hun besorgt dass er eine zu kleine nase und zu wenig muskeln hatte. er war fast 80% der seminarzeit nicht wirklich anwesend (meine unterstellung). ganz abgesehen davon dass durch sein zuspätkommen und ausschlafen von nächtlichen aktivitäten seine physische anwesenheit etwa 2/3 von meiner betrug. auf den fotos war er der liebling der gruppe. was ist das für ein abbild der realität? warum setzen gruppen manche leute, besonders männer (!) auf ein jubelpodest? an dem army-abend waren es ronny und chang hun. warum keine frauen? wo wir doch 4/5 der gruppe ausmachten? ach, solche situationen machen mich wütend!!! ich werde dadurch stimmlos und schwach. und ich gehe. meine entscheidung.
gleichzeitig finde ich es interessant dass in dieser gruppe mit dem hohen frauenanteil melissa, die wohl polarisierendste person in der gruppe, eine ist, die sich selbst als eine starke unabhängige frau betrachtete. wo ihre schwächen lagen wussten wir dann ziemlich schnell. dennoch, sie war aufgrund der eigenschaften die ich als „eher männlich“ bezeichnen würde wie hohe und schnelle analysefähigkeit, diskussionslust, konfliktbereitschaft, direktheit, und ähnlichen qualtitäten nicht beliebt, sogar mitverursacherin vieler konflikte. wohingegen andere, die es genau verstanden ihre weiblichen stärken bei männern einzusetzen und ruhig wenig konfrontativ doch sehr emotional agierten, sich größter beliebtheit erfreuten. ich finde das paradox!!! ich will nicht an dem frauenbild festhalten männern gefallen zu müssen um etwas wert zu sein! still und zurückgezogen im richtigen moment schwach erscheinend bei gleichzeitiger betonung meiner körperlichen vorzüge, nein!!! warum machte unsere gruppe mit den vielen frauen und den wenigen männern genau dieses frauenbild zum idealbild? warum betrachteten wir melissa, die dieses in frage stellte, als störend? warum betrachtete ich sie als störend?? wie kann ich ausbrechen aus diesen geschlechterrollentypischen gedanken?
sogar beim schreiben fällt mir auf dass ich über meine männliche kollegen viel wertschätzender schreibe als über die frauen in der gruppe...ach, es ist so verdreht. ich will diese einstellungen ändern! und nicht darin mitspielen! und nicht mitschreiben!
und chang hun! immer wenn chang hun auf einem foto war brach ein großteil der gruppe in begeisterungsstürme aus. ich finde diese fotoschaudynamik ausgesprochen polarisierend und halte sie meistens nicht gut aus. eventuell auch weil mir fotos generell nicht so wichtig sind. chang hun im cheep! chang hun hinterm lenkrad im cheep! chang hun legt schneeketten an! chang hun beugt sich aus dem auto und gibt vor im schnee eine mine zu suchen. was für ein held! dabei war chang hun besorgt dass er eine zu kleine nase und zu wenig muskeln hatte. er war fast 80% der seminarzeit nicht wirklich anwesend (meine unterstellung). ganz abgesehen davon dass durch sein zuspätkommen und ausschlafen von nächtlichen aktivitäten seine physische anwesenheit etwa 2/3 von meiner betrug. auf den fotos war er der liebling der gruppe. was ist das für ein abbild der realität? warum setzen gruppen manche leute, besonders männer (!) auf ein jubelpodest? an dem army-abend waren es ronny und chang hun. warum keine frauen? wo wir doch 4/5 der gruppe ausmachten? ach, solche situationen machen mich wütend!!! ich werde dadurch stimmlos und schwach. und ich gehe. meine entscheidung.
gleichzeitig finde ich es interessant dass in dieser gruppe mit dem hohen frauenanteil melissa, die wohl polarisierendste person in der gruppe, eine ist, die sich selbst als eine starke unabhängige frau betrachtete. wo ihre schwächen lagen wussten wir dann ziemlich schnell. dennoch, sie war aufgrund der eigenschaften die ich als „eher männlich“ bezeichnen würde wie hohe und schnelle analysefähigkeit, diskussionslust, konfliktbereitschaft, direktheit, und ähnlichen qualtitäten nicht beliebt, sogar mitverursacherin vieler konflikte. wohingegen andere, die es genau verstanden ihre weiblichen stärken bei männern einzusetzen und ruhig wenig konfrontativ doch sehr emotional agierten, sich größter beliebtheit erfreuten. ich finde das paradox!!! ich will nicht an dem frauenbild festhalten männern gefallen zu müssen um etwas wert zu sein! still und zurückgezogen im richtigen moment schwach erscheinend bei gleichzeitiger betonung meiner körperlichen vorzüge, nein!!! warum machte unsere gruppe mit den vielen frauen und den wenigen männern genau dieses frauenbild zum idealbild? warum betrachteten wir melissa, die dieses in frage stellte, als störend? warum betrachtete ich sie als störend?? wie kann ich ausbrechen aus diesen geschlechterrollentypischen gedanken?
sogar beim schreiben fällt mir auf dass ich über meine männliche kollegen viel wertschätzender schreibe als über die frauen in der gruppe...ach, es ist so verdreht. ich will diese einstellungen ändern! und nicht darin mitspielen! und nicht mitschreiben!
frauen-männerdynamisches zum frauentag
christoph ist schauspieler. ich mag es wenn leute gerne sprechen vor gruppen wenn sie ohne sich selbst zu wichtig zu nehmen es doch verstehen mit einigem humor die eigene person ins rampenlicht zu rücken. jedoch ist ja meine theorie in gruppen dass unterstützerInnen mehr macht haben als die leute im rampenlicht. gruppendynamik würde nicht funktionieren ohne unterstützerinnen. ich bewirke als unterstützerin in vielen fällen mehr als als initiatorin. besonders wenn ich als initiatorin keine unterstützung bekomme. als initiatorin bin ich darauf angewiesen dass meine idee gefällt. dass ich leute mitziehen kann. werden statt mir andere unterstützt bin ich alleine, und kann mich bestenfalls damit abfinden andere ideen und personen zu unterstützen. in gruppen ist das oft auf unheimliche weise festgeschrieben wer wen unterstützt. definitiv war das der fall in unserer gruppe vergangenes semester.
seltsam, ein gruppengesetz dass muhiba immer nach melissa sprach, und umgekehrt. dass ronny immer nickte wenn chris was sagte und josef, der nur von seinem computer kurz aufsah wenn baktybek ein beispiel brachte. shahinaz hatte die ganze aufmerksamkeit des professors, sowieso. und sie war gut und brachte sich viel ein. adam war der einzige der jeden text wenigstens kurz angeschaut hatte und zu jeder präsentation ein kommentar machte. er war so präsent wie ich es beim cross reading gewesen war. sikhander ließ sich immer unterbrechen durch all die kommentare.
eingefahrene dynamik, ich fühlte mich verloren in sikhanders stunde. es war niemand da den ich unterstützen konnte da die leute die ich unterstützt hätte nicht sprachen, noch weniger als ich, zu schwach und überfordert mit der situation.
ich bin gern unterstützerin, natürlich. ich denke dieses unterstützerin-sein ist eine typisch weibliche eigenschaft. ich kann das gut, in gruppen zu schauen dass jedeR zu wort kommt und sich wohl fühlt, sich jedeR einbringen kann. ich will dieses thema kurz unter dem genderaspekt betrachten, der in unserer gruppe gut sichtbar wurde. das paradoxe dran ist, dass ich als frau immer bemüht bin männer zu unterstützen. ich will männern das gefühl zu geben etwas besonderes zu sein. (ich denke das kann ich auch ganz gut). es ist mir wichtig besonders von männern aufmerksamkeit zu bekommen folglich gebe ich männern viel aufmerksamkeit. besonders stark zeigt sich diese dynamik natürlich in gruppen mit sehr niedrigem männeranteil. ich bewege mich viel in solchen gruppen und mag die daraus resultierende dynamik oft gar nicht. obwohl ich sie natürlich selber mitverursache. einerseits kann ich zu männern direkter sagen was mich stört als zu frauen andererseits bekommen sie auch die doppelte bewunderung von mir. und sie lieben das (denke ich). wenige männer in gruppen von vielen frauen werden oft umschwärmt und bekommen übermäßig viel aufmerksamkeit. viele frauen die in einer gruppe mit wenigen männern sind bemühen sich umso mehr ein bisschen aufmerksamkeit zu erhaschen.
die schlussfolgerung daraus ist eine wertung der geschlechter, nämlich jene dass männer in meinen gedanken und zeilen mehr wert sind als frauen. warum ist es mir besonders wichtig mit männern in kontakt zu kommen? präzise ausgedrückt habe ich die starke frauenüberzahl in gruppen ausgesprochen satt. ich bewege mich viel in gruppen mit frauenüberzahl. überzahl. was für ein wort. als gäbe es zu viele frauen. warum mache ich mein eigenes geschlecht schlecht nur deswegen weil es vom anderen nicht bewundert wird!? es hat den anschein als fühlte ich mich in der gruppe als frau weniger wert, weil wir frauen so stark vertreten waren. als würden beziehungen zwischen männern und frauen in gruppen dem scheinbar marktgemachten gesetz von überangebot und nachfrage folgen. brrr. ich hasse mainstreammarktwirtschaft und bin gegen jede fortschreibung der marktdynamiken in anderen bereichen. mir die frage nach meinem wert zu stellen ist äußerst marktwirtschaftlich und ich will das nicht. mein wert soll nicht abhängig sein von der aufmerksamkeit meiner männlichen kollegen. ich muss als lebewesen keinen wert haben im sinne eines vergleichbaren numerischen begriffs den ich zu anderen in relation setzen kann.
seltsam, ein gruppengesetz dass muhiba immer nach melissa sprach, und umgekehrt. dass ronny immer nickte wenn chris was sagte und josef, der nur von seinem computer kurz aufsah wenn baktybek ein beispiel brachte. shahinaz hatte die ganze aufmerksamkeit des professors, sowieso. und sie war gut und brachte sich viel ein. adam war der einzige der jeden text wenigstens kurz angeschaut hatte und zu jeder präsentation ein kommentar machte. er war so präsent wie ich es beim cross reading gewesen war. sikhander ließ sich immer unterbrechen durch all die kommentare.
eingefahrene dynamik, ich fühlte mich verloren in sikhanders stunde. es war niemand da den ich unterstützen konnte da die leute die ich unterstützt hätte nicht sprachen, noch weniger als ich, zu schwach und überfordert mit der situation.
ich bin gern unterstützerin, natürlich. ich denke dieses unterstützerin-sein ist eine typisch weibliche eigenschaft. ich kann das gut, in gruppen zu schauen dass jedeR zu wort kommt und sich wohl fühlt, sich jedeR einbringen kann. ich will dieses thema kurz unter dem genderaspekt betrachten, der in unserer gruppe gut sichtbar wurde. das paradoxe dran ist, dass ich als frau immer bemüht bin männer zu unterstützen. ich will männern das gefühl zu geben etwas besonderes zu sein. (ich denke das kann ich auch ganz gut). es ist mir wichtig besonders von männern aufmerksamkeit zu bekommen folglich gebe ich männern viel aufmerksamkeit. besonders stark zeigt sich diese dynamik natürlich in gruppen mit sehr niedrigem männeranteil. ich bewege mich viel in solchen gruppen und mag die daraus resultierende dynamik oft gar nicht. obwohl ich sie natürlich selber mitverursache. einerseits kann ich zu männern direkter sagen was mich stört als zu frauen andererseits bekommen sie auch die doppelte bewunderung von mir. und sie lieben das (denke ich). wenige männer in gruppen von vielen frauen werden oft umschwärmt und bekommen übermäßig viel aufmerksamkeit. viele frauen die in einer gruppe mit wenigen männern sind bemühen sich umso mehr ein bisschen aufmerksamkeit zu erhaschen.
die schlussfolgerung daraus ist eine wertung der geschlechter, nämlich jene dass männer in meinen gedanken und zeilen mehr wert sind als frauen. warum ist es mir besonders wichtig mit männern in kontakt zu kommen? präzise ausgedrückt habe ich die starke frauenüberzahl in gruppen ausgesprochen satt. ich bewege mich viel in gruppen mit frauenüberzahl. überzahl. was für ein wort. als gäbe es zu viele frauen. warum mache ich mein eigenes geschlecht schlecht nur deswegen weil es vom anderen nicht bewundert wird!? es hat den anschein als fühlte ich mich in der gruppe als frau weniger wert, weil wir frauen so stark vertreten waren. als würden beziehungen zwischen männern und frauen in gruppen dem scheinbar marktgemachten gesetz von überangebot und nachfrage folgen. brrr. ich hasse mainstreammarktwirtschaft und bin gegen jede fortschreibung der marktdynamiken in anderen bereichen. mir die frage nach meinem wert zu stellen ist äußerst marktwirtschaftlich und ich will das nicht. mein wert soll nicht abhängig sein von der aufmerksamkeit meiner männlichen kollegen. ich muss als lebewesen keinen wert haben im sinne eines vergleichbaren numerischen begriffs den ich zu anderen in relation setzen kann.
15. Februar 2009
straßenmusik
und wieder ein musiktipp...gestern eine nette band in der innsbrucker innenstadt getroffen
www.philadelphia-band.com
www.philadelphia-band.com
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