9. März 2008

perspektiven

bin beim umstellen, abarbeiten, einarbeiten, resümieren, wieder im turbulenten alltag der bei mir nie alltag ist, trotzdem hab ich das gefühl es gibt so viel mehr, ich will mehr, ...schwer zu beschreiben, ich fühle mich verändert…bewegt in mir, obwohl sich nicht viel verändert hat, äußerlich...es hat grade erst begonnen...

das letzte paper gestern nacht abgeschickt...im folgenden einige fragmente daraus....

...ich brauche vor nichts angst zu haben. ich bin völlig geborgen in dieser gegend. in den bergen den seen in der weite der hügel. mein herz saugt das alles auf und hat es in sich. ein großes glück da zu sein in diesem akademischen kurs von verrückten lebensliebhaberInnen. von leuten die wach und respektvoll durch die welt gehen, die ereignisse von sich ausgehen lassen, eigene gedanken ändern und in eine gewisse friedvolle richtung denken. weitblick statt kleinkariertheit, eine große offenheit und respektvolle begegnung von unterschiedlichkeiten, verrücktheiten..

Sehr wichtig für das verständnis eines energetischen weltbildes war für mich folgende diskussion. Es hat mein bild von im moment leben zurückgeholt auf die erde. Hat es geerdet, sozusagen. Die frage war von Paul, dem vater, sinngemäß: How can I combine singing mantras and living in the present moment with planning for my family, how does it help me to get out of poverty, how can I manage to balance the search for enlightenment with the outside world? I have to look into future somehow! Eine antwort: It is just a moment of awareness: die verwirklichung des daseins im jetzigen moment, das ist erleuchtung.

If you live in this world than you will get enlightenment. (aus einer Geschichte von Schmiem)

Wichtig ist es, einen klaren kopf zu haben, a clear mind, um den alltag zu bewältigen. Ja das revolutionäre feld des alltags, die kleinen dinge und täglichen revolutionären handlungen, die die welt verändern sollen. Nichts nehme ich mir so stark mit aus diesem peace studies semester als diese aktivistische alltagstheorie von michel de certeau. Niemand kann mir sagen stillzusitzen wenn ich laufen will.

die kleinen dinge also sind wichtig. singen, gehen, tanzen, essen, lesen, atmen! hier seh ich den ansatz einer verbindung. eine möglichkeit, frei und widerständisch zu atmen, für mich selbst und mein friedliches wirken in der welt…

1 Kommentar:

stadtmädchen hat gesagt…

ui lisi, wie schön, aktivierend und ermutigend, das zu lesen, was du schreibst! hat mich grad getroffen, bewegt und das ist voll gut...