9. März 2009

raumträgerin

...warum ich so viele viele tage mir kopfzerbrechen bereiten ließ davon wie ich meinen platz wieder finde und wie ich mich einfach wohl fühlen kann, nicht gruppendeterminiert, professorendeterminiert situationsdeterminiert.
dabei ist es ganz einfach. take the space with you. ich erinnere mich an alle präsenzübungen die ich gemacht habe in meinem leben. mein bestes seminar auf der wu war ein kabarett seminar. so cool, bevor wir eine agentennummer mit löchrigen zeitungen durch die wir hindurchlugten am franz josefs bahnhof spielten beschäftigten wir uns mit unseren gefühlen, damit wie wir diese transformieren können (kein wunder dass mich der butoh dance an das seminar erinnert) und: wir machten präsenzübungen. ich erinnere mich einmal stieg ich 5 minuten lang auf einen sessel, beobachtet von der ganzen gruppe, vollführte meine tänze, erzählte den kollegInnen dass ich mich eher wie pippi langstrumpf fühlte mit den zwei unterschiedlichen kringelsocken als eine wirtschaftsstudentin. das war echt sehr mutig. ich erinnere mich manchmal an die sesselsituation die präsenz erzwingt durch die aufmerksamkeit.
wie henriette (unsere butoh dance leiterin) sagte kann ich immer meine innere landschaft mitnehmen. wie diese aussieht und dass ich diese in mir habe weiß ich schon so lange, keine frage. ich kann sie immer dabeihaben in den augen, hinter den augen. beim gehen, ich kann im gehen den raum um mich bewegen indem ich meinen eigenen raum mitnehme. so kann ich da sein. ohne meine landschaft husche ich vorbei, bemüht nichts zu zerstören und ich bewege gar nichts. das kann ich auch sehr gut ab und zu. ich kann fast verschwinden in einer situation. hätte ich diese übung in der sikhander-klasse schon gewusst, ich hätte wohl einiges ändern können. die landschaftsübung war sehr beeindruckend für mich.
wenn ich meine landschaft dabei habe kann es mir nicht so leicht passieren dass ich wie willenlos in die landschaften der anderen eintauche.

Keine Kommentare: