27. Februar 2008

zwischen obertönen und abschiedsliedern

wir haben grade eine beeindruckende obertongesangvorführung gehört....diese woche arbeiten wir mit marcus riccabona, der ist recht bekannt für obertongesang
www.oberton.at

musik als friedensstiftendes mittel ist also thema dieses moduls. zum beispiel hat ein lied eine andere wirkung wenn es in c oder in g geschrieben ist...
es ist oft nicht so leicht den direkten zusammenhang zwischen den einzelnen zugängen der module und peace studies an sich zu sehen, gestern im integrativseminar hatten wir eine gute diskussion darüber. ich finde es einfach voll bereichernd mit einer interkulturellen
gruppe zu studieren, dabei treffen soviele verschiedene fragen und sichtweisen aufeinander...

andererseits gehts schon dem ende zu, die üblichen spannungen vor den abgabeterminen der seminararbeiten (wir schreiben an projektarbeiten für das medienaktivismusmodul) resultierten heute noch in einem kleinen gruppenkonflikt...

und morgen der letzte tag. wir werden selber gelegenheit haben obertonsingen auszuprobieren und am nachmittag gibts die abschlusszeremonie und party....es gibt übrigens lustige verkleidungsfotos auf http://ourpeacefamily.blogspot.com

26. Februar 2008

singen schwingen schweben

hey, so ein schöner tag, singen, zeichnen, fussball spielen. ich liebte meine umrisse auf dem blatt papier, ich liebte es die töne schwingen zu fühlen und dann zu malen, ich war voll in mir und doch schwebend. auf dem papierbogen schau ich aus wie eine schwebende zigeunerin, in der luft und doch ganz sie selbst und unverkennbar.

am nachmittag schrieben wir unsere eigenen mantren, in der sonne im gras. je nachdem welche qualitäten wir stärken wollen in unserem leben. jeder laut hat eine bestimmte wirkung. die folgende präsentation war voll beeindruckend für mich, ganz erstaunlich wie gut wir alle singen können.

es ist jetzt echt sehr familiär hier, unser balkon, unser fussballplatz, der gatschige, auf dem wir heut gespielt habe und so oft ausgerutscht sind, unser kellerraum sowieso, im moment herrscht großes verkleiden für eine geburtstagsparty heute, jijiji...und zwischendurch schreib ich an diversen finanzansuchen weiter und am bericht für dieses letzte modul.

25. Februar 2008

die stimmung der töne

in dieser letzten semesterwoche beschäftigen wir uns mit unseren stimmen als friedensinstrumente. spannend zu hören wie einzelne klänge wirken, dass consonanzen resonanzen erzeugen, nicht so aber dissonanzen...nachmittags widmen wir uns dem mantrasingen...mantram ist sanskrit und heißt übung für die gedanken (mind), ist ein mittel um spirituell in der gegenwart zu bleiben. jaja. gaté gaté paragaté, parasamgaté, bodhi svahá, haben wir heute wohl 1000 mal gesungen. gone gone, really gone, gone beyond, oh what an awakening.

mhm wiedermal ein verrückter kurs. diesmal hab ich schon etwas genug und einfach zuviel energie um stillzusitzen und zu singen...ja drum arbeite ich jetzt gleich weiter an enchada finanzansuchen und dem finanzansuchen für unser medienprojekt...ja genau denn auch peace studies soll weitere kreise ziehen, wir planen eine vernetzungswebseite für alle peace studies weltweit und einen aufruf zum aktivismus...dann im sommer 09 eine veranstaltung wo alle projekte und aktionen präsentiert werden...hm vielleicht sinds ja auch die töne die die energie geben...trotzdem lechze ich nach realem aktivem politischem...

energetische grüße & wir sehn uns bald in wien...

24. Februar 2008

vom krieg aus sicherheitsgründen

so, erwacht, wieder relativ am boden, ich arbeite meine mails durch, lese zeitung und diskutiere mit alev den einmarsch der türkei im irak. hm, die plassnik hat das gutgeheißen mit dem argument der wichtigkeit der regionalen stabilität...sicherheit als schlagendes argument für und gegen alles. sicherheit legitimiert kontrollen, überwachung, und krieg. was bedeutet dann sicherheit für die betroffenen? schade dass wir den konflikt nicht im im medienaktivismus modul diskutiert haben...alev ist marxistin, findet grundsätzlich, dass sich die pkk zu weit vom sozialismus wegbewegt hat, zu nationalisitsch ist, aber jetzt im konfliktfall solidarisiert sie sich mit den linken...ist betroffen davon was im land ihrer eltern passiert...unverständlich dass die usa auch die kurden im nordirak unterstützen und sie gleichzeitig vertreiben wollen...die logik der sicherheit?

atemverrücktheit

wir sind wieder angekommen im grillhof nach einer woche in holzöstersee, oberösterreich, nahe salzburg. dort gibts ein zentrum für holotropes atmen. unser referent sylvester walch ist angeblich einer der besten in dieser methode...hier mehr info..http://www.walchnet.de/

es war so eine gute woche!!! unglaublich. wie ein tag verflogen, wir waren inmitten einer grünen hügellandschaft, frühlingshaft, hatten als unterkunft ein eigenes peace studies party haus, einen gemütlichen seminarraum, gutes essen, ja super..sinn der sache wars uns durch holotropes atmen uns selber bzw unserm unterbewussten, oder überbewusstem oder körperlich gespeichertem zu stellen. auf matten liegend, gut begleitet durch unsere sitterInnen (die übungen werden zu zweit durchgeführt, die erfahrende, und die sitterin), entspannten wir uns tief und atmeten schneller und tiefer, u während die musik trommelte und tönte wars ganz leicht abzudriften irgendwoandershin. in einen zustand der sonst auch durch lsd erreicht werden kann. natürlich kontrollierbar durchs atmen. für mich warens hauptsächlich körperliche dinge die zum vorschein kamen, zittern, schmerzen, wellentraumabearbeitung...danach malen, reflektieren, spazieren, schlafen...just let go, just give in. einfach loslassen, einfach nachgeben.

wir, die gruppe, gleichzeitig abgedriftet, viel musik, viel draußen gewesen, zu viel sauerstoff aufgenommen, wurden durch diese erfahrung völlig verrückt, benommen, losgelöst, voller leichtigkeit irgendwie, ganz im moment...gestern beim salzburg tag, den das aai, ein kooperationspartner von peace studies gestaltete, waren alle schon ziemlich verrückt drauf. ja sehr sehr lustig. salzburg war viel schöner als ich dachte, eventuell ist aber auch meine wahrnehmung einfach verändert. abends waren wir bei einer veranstaltung der bergbäuerInnen und ich traf gleich noch einige bekannte.

und auch freitag, da war party und goatanzen in unserm haus, endlich tanzen nach soviel musik auf der matte. vorher ein sehr familiäres integrativseminar und eine polster und deckenschlacht...hey es war einfach eine gute woche!!!

allen die was neues probieren wollen, dinge aufarbeiten oder lust haben sich selbst neu kennen zu lerne, kann diese methode wirklich empehlen!!

19. Februar 2008

selbsterfahrungsatmen

...ich komme grade zurück von einem wunderbaren spaziergang, sonneliegen, bin mitten in der innviertler seenplatte in der nähe von salzburg.
unser modul hier ist ein rein selbsterfahrendes, wir beschäftigen uns mit einer speziellen atemtechnik und probieren diese auch aus um in andere bewusstseinszustände zu kommen u somit etwas über uns selbst zu erfahren eben...bisher theorie..jetzt gleich gehts praktisch los...ist ein so ein schöner platz, sonne, gitarre, gestern so ein guter liederabend mit wein u liederbergsliedergegröle...juhu..
ich schätze wirklich den ganzheitlichen ansatz dieses peaceprogramms und die tatsache dass wir von uns selbst ausgehen um friedensstiftend zu wirken in dieser welt....in diesem sinne friedvolles atmen euch allen friedensstiftenden leserInnen...

18. Februar 2008

entwicklungsarbeit fertig...

jupidu, mein entwicklungspaper ist fertig, 53 seiten, das ist natürlich viel zu viel...ist wohl inhaltlich ganz gut geworden...aber formfehler hab ich sicher, tja ja...
das wochenende war super, endlich schifahren, ich hatte schon vergessen wie gerne ich schi fahre...
so jetzt fällt der paper druck von uns allen ab..heute sind schon alle ganz verrückt herumgelaufen, morgen gehts weiter in die nähe von salzburg, nach holzöstersee zu einer woche lang holotropen atmens. angeblich eine therapieform. ich bin ja gespannt. aber morgen einmal busfahren und neu ankommen...die letzten zwei wochen sind wieder praxisorientierter...sehr gut...jetzt atmen, nächste woche singen.