13. Februar 2008

über eingekauft werden & zivilen ungehorsam in internet

in den letzten tagen ging es hauptsächlich um die problematik, dass wir alle durch einkaufszentren, marketingstrategien und mood management vom kapitalismus eingekauft werden und dem nicht entkommen. sobald wir uns entgegenstellen nützen wir ihn als legitimation für unsere protesthandlungen. das sagen jedenfalls die vertreterInnen von electronic civil disobedience, elektronischem zivilem ungehorsam, ungehorsam verlegt von der straße aufs web. sie versuchen das system auszutricksen indem sie schwachpunkte aufzeigen und es von innen lahm zu legen.

erstmals führten das die zapatistas in mexico 2004 durch, sie schafften es, durch oftmaliges uploaden die seite der mexikanischen regierung für ein paar stunden völlig zu blockieren. seither haben onlinedemonstrationen, fake websites und andere hackerInnentools einen fixen platz in der aktivistischen politkultur. sehr erfolgreich war damit auch die kampagne deportation class mit ihren protesten gegen die schubhaftpraxis der lufthansa. siehe link im vorigen post...
soweit sokurz, morgen wieder mehr...

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