5. Februar 2008

we´re in the army now

eine woche lang gabs ein uno mission training. wir in armykluft und mit blauhelmen hatten minen training, mussten hausuntersuchungen durchführen, verhandlungen führen, und schließlich eine zweitägige mission in einem militärischen sperrgebiet ausführen...

Eine neue Erfahrung die Gruppe in drei Untergruppen mit jeweils einer CommanderIn eingeteilt zu sehen. Ich weiß in Notfallssituationen und überhaupt erleichtert es Entscheidungsprozesse wenn von Anfang an klar ist wer die Entscheidungen trifft...für mich wars seltsam ich konnte entscheidungsprozesse sofern es prozesse waren, nicht immer akzeptieren u hatte deswegen 2 tage lang eine recht konflikthafte gruppenzeit...peace studiemenschen sind oft so geduldig u sprechen konflikte nicht und nicht an, etwas das ich seit herbst verworfen habe...

Neu wars für die Mitarbeiter des Bundesheeres mit der internationalen Gruppe zu arbeiten, am meisten merkte ich das beim Staffsergent Bernardi der ganz begeistert davon war, Paul im Schnee zu fotographieren. Die schwarz-weiß Kontraste faszinierten ihn und er zeigte uns wieder und wieder das Foto. Dunkler Paul mit dunkler Jacke und lachend weißen Zähnen im schneeweißen Schnee.

Nichtsdestotrotz fiel mir eine gewisse Fremdenfeindlichkeit in Benardis Sprache auf, das mich anfangs sehr aggressiv machte. „Kaunnst net deitsch redn“ sagte er öfters während des mine awareness training zu mir. Ich, bemüht möglichst alles gleich auf englisch zu fragen bzw. deutsch Anweisungen möglichst schnell zu übersetzen fand das ziemlich präpotent. Unsere Nichtdeutschsprachigen in der Gruppe konnten das zwar nicht verstehen, doch fand ich eine von mir so verhasste Fremdenfeindliche Einstellung vieler ÖsterreicherInnen bestätigt.

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